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Krawalle in Stuttgart

Krawalle in Stuttgart

Quelle: Sina Ettmer Photography/Shutterstock.com

Adventistischer Kirchenpräsident äußert Bestürzung

23. Juni 2020 | Stuttgart | Kategorie: BWV

Mit Bestürzung und Unverständnis hat der Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg, Pastor Eugen Hartwich, auf die Krawalle am Wochenende in Stuttgart reagiert, bei denen mehrere Einsatzkräfte verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstand. Er sprach Verletzten und Geschädigten seine Fürbitte zu und dankte allen, die sich für die Normalisierung der Lage einsetzen.

„Es gibt keine Rechtfertigung für diese mutwillige Zerstörung von Eigentum und die
Gefährdung von Menschenleben. Wir sehen darin einen Angriff auf unsere Werte
und Kultur“, so Kirchenpräsident Hartwich. „Als Bürger eines freien Landes haben
wir andere Möglichkeiten, unsere Auffassung oder Unzufriedenheit zum Ausdruck
zu bringen.“

Die Geschichte habe gezeigt, dass Hass und Gewalt eine Gesellschaft nur noch
mehr ins Chaos stürzten, so Hartwich weiter. Aus diesem Grund orientiere sich die
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten am Vorbild von Jesus Christus, der sich
für Nächstenliebe und Gewaltfreiheit einsetze. Ganz praktisch biete die Freikirche
durch ihren Kinder- und Jugendverband „Adventjugend“ positive Maßnahmen für
Kinder und Jugendliche an. Neben dem pädagogischen Konzept der Wertevermittlung
werde dort Kindern und Jugendlichen in ihrer Freizeit ermöglicht, soziale Angebote
mit Gleichaltrigen wahrzunehmen, um das Miteinander zu stärken.

Adventisten in Baden-Württemberg
Zur regionalen Kirchenleitung in Baden-Württemberg (Baden-Württembergische
Vereinigung) gehören 6.389 mündig getaufte Mitglieder, die am Samstag (Sabbat)
in 86 Kirchengemeinden Gottesdienste besuchen (Stand 31.12.2019). Die Freikirche
betreibt zudem mehrere Schulen.

Quelle: APD

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